Diagnoseverfahren

Vor der Heilung kommt die Diagnose. Egal, ob ich später pflanzlich, homöopathisch, mit Horvi oder auch manuell mit Ihrem Tier arbeiten, ich muss wissen, welche Ursachen ich behandele. Viele Beschwerden sind in der Regel nur Symptome, keine Ursachen. Die Diagnose hilft uns, die Symptome richtig zu deuten und die richtige Behandlung auszuwählen.

Wenn Sie einen Vorbefund von Ihrem Tierarzt oder einem anderen Tiertherapeuten haben, halten Sie diesen bitte bereit, egal ob Blutbild oder Bildgebung. Fragen Sie Ihren Tierarzt vor unserem Termin, ob er Ihnen die Werte oder Aufnahmen in Kopie aushändigen kann.

Routinediagnostik Kot- und Urinuntersuchung

Gerne kann ich Ihnen Sammelbehälter für Kot- und Urinproben für Ihre Haustiere mitbringen, damit wir diese entsprechend im Labor untersuchen lassen können um z.B. veränderte Organwerte oder Parasiten festzustellen.

Bei einer Kotuntersuchung wird der Kot eines Tieres auf seine Bestandteile hin untersucht. Tierkot besteht normalerweise aus unverdaulichen Teilen des Futters, verschiedenen Darmbakterien und körpereigenen Substanzen. Durch die Analyse des Kots können wir Rückschlüsse auf Stoffwechselerkrankungen, Infektionen, Parasiten oder eine falsche Besiedlung des Darms ziehen. Typische Reaktionen des Magen-Darm-Trakts auf Störungen sind Durchfall, Erbrechen und Blähungen durch bakterielle Gärung. Weitere Folgen können Leberprobleme und sichtbares Unwohlsein mit schlechtem Fell sein. Die Ursachen dafür können vielfältig sein, auch eine Störung der Bakterienflora (Dysbiose) kann eine Rolle spielen.

Die Urinuntersuchung gehört zur Routinediagnostik und dient zur Vorsorge, Diagnose und Behandlungskontrolle verschiedener Erkrankungen, die die Nieren, Harnleiter, Blase oder die Harnröhre betreffen. Liegt ein Verdacht auf eine Harnwegsinfektion oder Nierenerkrankung vor oder zumindest eine Beteiligung der Niere daran (z.B. Diabetes, aber auch Tumore, Lebererkrankungen und hämolytische Erkrankungen), sollte immer eine Urinprobe untersucht werden.

Neu im Angebot: die Fellmineralienanalyse

Aufgenommene Mineralstoffe, Spurenelemente sowie toxische Stoffe werden über die Blutbahn unter anderem zu den Haarpapillen transportiert und im Haar/Fell eingebaut. Aus diesem Grund eignet sich Fell hervorragend als Spiegel der Nährstoffversor­gung bzw. toxischen Belastung über einen längeren Zeitraum. Die Fellmineral-Analyse gibt genauen Aufschluss darüber, wie Ihr Tier mit Mineralien und Spurenelementen versorgt ist. Nach der Analyse können Sie Ihr Tier dann ganz gezielt unterstützen.

Warum sollte man das Fell eines Tieres testen lassen?

Man kann sich das Haar als eingeschmolzene Haarzellen vorstellen, und der Inhalt dieser Zellen spiegelt den Inhalt jeder einzelnen Körperzelle wider. Haare und Fell, ebenso wie Nägel und Hufe, haben die Fähigkeit, langfristig Informationen über die Nahrung und individuelle Schadstoffbelastung zu speichern. Dies liegt daran, dass in den Hornfäden zwischen den Keratinfasern Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Schwermetalle und toxische Elemente eingelagert werden können.

Eine Analyse des Tierfells kann Aufschluss darüber geben, welche Stoffe eingelagert wurden und in welchem Umfang. Folgende Fragen kann eine solche Untersuchung beantworten:

  • Liegen Fütterungsprobleme vor?
  • Besteht ein Mangel an Mineralstoffen?
  • Liegt eine Belastung durch Schwermetalle vor?
  • Kann der Stoffwechsel gezielt unterstützt werden?
  • Sind zusätzliche Nährstoffe für eine optimale Versorgung erforderlich?

Bei folgenden Fragestellungen/Symptomen kann die Fell-Mineralanalyse sinnvoll sein:

  • Überprüfung der Nährstoffversorgung
  • Haut- und/oder Fellprobleme
  • Neurologische Beschwerden
  • Probleme des Bewegungsapparats
  • Allergien/Ekzeme
  • Schwaches Immunsystem
  • Medikamentengaben
  • Unklare Lahmheiten

Welche Elemente werden getestet?

Kleine Analyse (35 Elemente)

Mineralstoffe: Calcium und Magnesium

Essentielle Spurenelemente: Chrom, Eisen, Jod, Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Vanadium und Zink

Nicht essentielle Spurenelemente: Bor, Germanium, Lithium, Strontium, Wolfram

Potentiell toxische Elemente: Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Beryllium, Blei, Cadmium, Nickel, Palladium, Platin, Quecksilber, Silber, Thallium, Titan, Uran, Wismut, Zinn, Zirkonium Untersuchungsdauer: ca. 14 Tage

Große Analyse (55 Elemente)

Mineralstoffe: Calcium und Magnesium

Essentielle Spurenelemente: Chrom, Eisen, Jod, Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, Vanadium und Zink

Nicht essentielle Spurenelemente: Bor, Germanium, Lithium, Strontium, Wolfram

Potentiell toxische Elemente: Aluminium, Antimon, Arsen, Barium, Beryllium, Blei, Cadmium, Caesium, Cer, Dysprosium, Erbium, Europium, Gadolinium, Galium, Iridium, Lanthan, Lutetium, Nickel, Palladium, Platin, Praseodym, Quecksilber, Rhenium, Rhodium, Ruthenium, Samarium, Silber, Tantal, Tellur, Thallium, Thorium, Thulium, Titan, Uran, Wismut, Ytterbium, Zinn, Zirkonium

Untersuchungsdauer: ca. 14 Tage

Preise siehe Termine und Preise