Alternde, also geriatrische Tiere und Tiere mit einem Tumor, ob nun gutartig oder Krebs haben nicht unbedingt etwas miteinander zu tun. Alt werden sie hoffentlich alle, Krebs bekommen sie hoffentlich nicht. Trotz allem gibt es gerade in diesen zwei Bereichen sehr viele Möglichkeiten, wie ich Ihr Tier mit der Naturheilkunde unterstützen kann.
Ist mein Tier alt?
Hunde und Katzen altern unterschiedlich früh. Während manche große Hunderassen schon ab 6 Jahren zu den alten Tieren gehören, wenn ihre durchschnittliche Lebenserwartung vielleicht nur 10 Jahre beträgt, sind Katzen bis 10 Jahre in der Regel noch „voll im Leben“ und selten von Alterserscheinungen betroffen.
Und vielleicht schauen Sie gerade in dem Moment vom Bildschirm in die Augen ihres Tiers und denken „Nein, du bist noch nicht alt, du siehst noch so jung aus“ und das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen, wenn sie das so empfinden. Vielen Tieren kann man ihre Lebensenergie regelrecht ansehen.
Was erwartet jetzt aber unsere Tiere im Alter und was können wir tun? Katzen neigen, je nach Futtergewohnheiten dazu, im Alter Probleme mit den Nieren zu bekommen. Und auch viele Katzen sind von Schmerzbeschwerden betroffen, wir merken es ihnen leider nur nicht so wirklich an. Wenn der Kater einfach etwas vorsichtiger vom Sessel springt oder lieber einen Umweg nimmt, um irgendwo hochzuklettern, denken wir uns häufig „Du wirst eben doch alt“. An mögliche Schmerzen denken wir in dem Moment nicht. Und auch das Herz kann im Alter Schwächen zeigen, die uns so gar nicht auffallen.
Hunde leiden im Alter ebenfalls häufig an Problemen mit Niere oder Leber. Bewegungsbeschwerden können nicht nur rassetypisch sein und sich auf Verschleiß zurück führen lassen, sondern auch hausgemachte Ursachen haben, wie z.B. zu lange Krallen durch weniger Bewegung. Schnell entsteht hier ein Teufelskreis, den man durchbrechen kann.
Viele Tierärzte bieten Vorsorgeuntersuchungen speziell für ältere Tiere an, bestehend aus Blutbild und häufig auch Bildgebung. Meine Empfehlung: Wenn es Ihnen möglich ist und Ihr Tier nicht zusätzlich davon gestresst ist, nutzen Sie das. Aus dem Blutbild können wir dann herausarbeiten, wie Sie Ihr Tier bestmöglich unterstützen können.
Neben dem Blutbild haben wir die Möglichkeiten uns die Darmflora Ihres Tiers anzusehen. Ein entsprechendes Screening biete ich an.
Relativ neu ist die Fellmineralienanalyse. Hierbei wird, für das Tier in der Regel völlig stressfrei, eine ca. 2 EL volle Menge Fell abgeschnitten und das Labor untersucht das Fell auf Mineralstoffe, Spurenelemente, Toxine und Schwermetalle. So lassen sich nicht nur Rückschlüsse auf Umweltvergiftungen sondern auch auf Mangelernährung oder Unverträglichkeiten ziehen. Die Analyse ist sehr umfangreich, gerne erstelle ich Ihnen hierzu ein Angebot.
Tumor – was nun?
Niemand möchte bei seinem Tier einen Tumor entdecken, oder bei einer Untersuchung entdecken lassen. Und es ist auch kein Grund, gleich verzweifelt zu sein. Tumore können auch gutartig sein, in vielen Fällen ist das auch so. Ein gutartiger Tumor ist eine Gewebevermehrung. Wenn Ihr Tier dadurch beeinträchtigt wird und es sich gut entfernen lässt, wird ihr Tierarzt empfehlen, den Tumor zu entfernen.
Leider gibt es auch Tumore, die durch unkontrollierbares Zellwachstum nicht gutartig sind. Sie können streuen. Das kennen wir als Krebs. In manchen Fällen bleiben Krebserkrankungen bei Tieren unerkannt, weil die Tumore so langsam wachsen, dass das Tier an Alterserscheinungen stirbt, bevor der Krebs zu massiven Schäden führen kann.
Wenn ein bösartiger Tumor entdeckt wird, wird ihr Tierarzt mit Ihnen besprechen, wie Sie vorgehen können. Ist eine operative Entfernung möglich, wird er dazu raten, um zu verhindern, dass der Tumor streut. Auch Chemotherapie ist inzwischen in der Tiermedizin angekommen und bietet eine Möglichkeit, den Tumor zu bekämpfen. Leider werden bei der Chemo nicht nur die tumorösen Zellen angegriffen, sondern auch gesunde Zellen des Körpers. Das Tier sollte dringend in seinem Immunsystem gestärkt werden. Das können wir z.B. pflanzlich oder homöopathisch tun. Auch eine umgestellte Ernährung kann es dem Tier erleichtern, die Krankheit zu besiegen.
Die Wirksamkeit von Heilpilzen in der Tumortherapie bei Hund und Katze
Heilpilze haben sich in der begleitenden Tumortherapie bei Hunden und Katzen als vielversprechend erwiesen. Verschiedene Pilzarten, wie der Reishi, Shiitake oder Maitake, enthalten bioaktive Substanzen wie Beta-Glucane und Polysaccharide, die das Immunsystem stärken und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Studien deuten darauf hin, dass Heilpilze die körpereigene Abwehr gegen Tumorzellen unterstützen und gleichzeitig Nebenwirkungen konventioneller Therapien, wie Chemotherapie, lindern können. Dabei ist es wichtig, dass die Auswahl der Heilpilze individuell auf den Tumortyp und den Zustand des Tieres abgestimmt wird. Außerdem sollte stets auf eine hohe Qualität der Pilzprodukte geachtet werden, um die bestmögliche Wirksamkeit zu gewährleisten. Ich berate Sie gerne ausführlich zu den passenden Heilpilzen für Ihr Tier. In der ganzheitlichen Tiermedizin werden Heilpilze daher zunehmend als Teil einer integrativen Krebstherapie eingesetzt.
Horvi
Was ist nun, wenn weder OP noch Chemo für Sie oder Ihr Tier in Frage kommen? Die Naturheilkunde kann leider nicht zaubern. Ich kann Ihnen zu keinem Zeitpunkt ein Heilversprechen geben. Aber ich kann mit Ihnen herausarbeiten, wie Sie den Körper Ihres Tiers am besten unterstützen können. Welche Stoffe es jetzt mehr benötigt als früher, was es besser zu vermeiden gilt. Zudem biete ich Behandlungspläne mit Horvi Enzymen an. Horvi hat gute Erfahrungswerte in der Tumortherapie, in vielen Fällen kann damit das Leben der Tiere nicht nur verlängert werden, sondern auch in der Lebensqualität unverändert bleiben.
vitOrgan
VitOrgan ist eine alternative Behandlungsmethode für krebskranke Tiere, die darauf abzielt, den Organismus zu unterstützen und die Selbstheilungskräfte zu stärken. Diese Therapie basiert auf der Verwendung von organischen Substanzen und fällt in den Bereich der Isopathie. Sie zielt darauf ab, das Immunsystem zu stärken, Entgiftungsprozesse im Körper zu fördern und das Wohlbefinden des Tieres zu verbessern. VitOrgan wird oft als ergänzende Therapie zur konventionellen tierärztlichen Behandlung eingesetzt, um die Lebensqualität von krebskranken Tieren zu unterstützen. VitOrgan bietet sich besonders dann an, wenn Injektionen mit Horvi Enzymen für das Tier zu stressig sind, da vitOrgan auch sehr gut oral verabreicht werden kann.
Eine Krebsbehandlung oder unterstützende Behandlung ist immer sehr individuell. Sie ist aufwändig und fordert von Ihnen besonders viel Zuwendung und Zeit und einige Therapieformen sind auch sehr kostenintensiv was die Medikamente angeht. Wenn Sie sich für diesen Weg entscheiden, müssen Sie es konsequent tun. Ihr Tier muss dabei mitmachen. Ein dauergestresstes Tier, das sich nicht gerne Medikamente oder Injektionen geben lässt, kann nicht gesund werden. Wenn Sie sich dagegen entscheiden, können wir gerne besprechen, wie Sie Ihrem Tier die schwere Zeit so angenehm wie möglich machen können und wie Sie erkennen, wann es Zeit ist, loszulassen.
Rechtlicher Hinweis im Sinne des deutschen Heilmittelwerberechts § 3 HWG.
Ich weise darauf hin, dass die von mir auf diesen Seiten erwähnten Therapieverfahren
nicht naturwissenschaftlich bewiesen und von der Schulmedizin nicht anerkannt sind.