Als im Januar 2021 unsere Hundedame bei uns einzog, gerade einmal 4 Monate jung und mit nahezu keinem Fell unterm Bauch, habe ich mich natürlich gefragt: „Braucht dieser Hund eine Jacke?“. In der Nachbarschaft laufen fast alle Hunde „ohne“ rum. Aber nach ein, zwei längeren Gassirunden durch die Kälte und einem zitternden Hund, war klar: „Ja, wir brauchen eine Jacke.“
Inzwischen empfehle ich jedem Hund eine Jacke, wenn er nicht gerade langebeinig und mit dichtem Fell und dichter Unterwolle gesegnet ist. Und selbst denen mit dichtem, warmen Fell schadet bei Niederschlag ein entsprechender Schutz nicht.
Vor allem kleine Hunden, alte Hunden, kranke Hunden und solchen, die auf den Gassi-Runden nicht die ganze Zeit Vollspeed laufen können, weil ihre Besitzerinnen und Besitzer lieber etwas gemächlicher laufen würde ich bei den eisigen Temperaturen immer etwas warmes empfehlen. Natürlich sollte man bei der Wahl der Hundebekleidung darauf achten, dass sie passt. Passen heißt, dass der Hund in seiner natürlichen Bewegung nicht behindert wird. Die Jacke bzw. der Mantel sollte an den Schultern genug Platz für natürliche Bewegung haben, idealerweise den Bauch mit verpacken, aber das Hinterteil für alle wichtigen Geschäfte natürlich frei lassen. Der örtliche Zoofachhandel berät hierzu gerne.